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Wieder zurück im Alltag

Prävention und Reintegration agiert unter dem Dach von ZURZACH Care als selbständige und neutrale Institution. Sie unterstützt Menschen, die aufgrund eines Unfalls oder einer Krankheit ihren Platz im sozialen und beruflichen Umfeld wieder finden müssen oder ein erhöhtes Ausfallrisiko aufweisen. Betroffene sowie weitere Beteiligte erhalten einen individuellen Plan, um wieder gesund in den Alltag zurückzukehren.

Ein Unfall oder eine Krankheit kann lebenseinschneidend sein. Der Wiedereinstieg in den beruflichen und sozialen Alltag gestaltet sich für Betroffene und ihre Arbeitgebenden manchmal schwierig. Unter dem Dach von ZURZACH Care unterstützt Prävention und Reintegration Menschen, die aufgrund einer Krankheit oder eines Unfalls Schwierigkeiten haben, sich wieder im sozialen und beruflichen Umfeld zu integrieren oder drohen, aufgrund gesundheitlicher oder sozialer Probleme auszufallen. Die Unterstützung geschieht durch ein sogenanntes Case- und Care Management, durch welches die betroffenen Personen schneller und insbesondere nachhaltig wieder im beruflichen und sozialen Alltag integriert werden sollen. 

Case Management

Im Case Management steht die berufliche Wiedereingliederung im Zentrum. Das Case Management kommt meistens bei drohender Langzeiterkrankung oder nach einem Unfall zum Einsatz. «Ziel ist es, eine erkrankte oder verunfallte Person in einer aussergewöhnlichen Situation zu unterstützen und die notwendigen Massnahmen für eine Genesung und Wiedereingliederung zu treffen», so Jana Renker, Leiterin Case Management bei Prävention und Reintegration. 
Case Managerinnen und Case Manager werden in der Regel von Arbeitgebenden oder einer Versicherung zur Reintegrationsunterstützung beauftragt. Die Zusammenarbeit mit einem Case Management ermöglicht eine unabhängige Situationsanalyse, um den Bedarf von Klientinnen und Klienten und Arbeitgebenden bei der Rückkehr in den Berufsalltag sorgfältig zu analysieren und entsprechende Massnahmen vorzubereiten. Case Managerinnen und Case Manager verfügen über ein breites medizinisches sowie arbeits- und (sozial-)versicherungsrechtliches Fachwissen und über ein entsprechend grosses Netzwerk. Bei der Wiedereingliederung orientieren sie sich stets am Machbaren. Sie sind Ansprechpersonen für alle Parteien und übernehmen eine
gewisse Vernetzungsfunktion zwischen den Beteiligten.

Care Management

Mit dem Care Management sollen Mitarbeitende möglichst im Arbeitsprozess gehalten werden können. Im Fokus stehen dabei Personen, die ein erhöhtes Ausfallrisiko ausweisen. Ziel ist es, einen möglichen Langzeitarbeitsausfall zu verhindern, Belastungssituationen zu erkennen und entsprechende Lösungen durch Beratungen anzubieten. Aussergewöhnliche Belastungen entstehen zum Beispiel bei Stress oder Konflikten am Arbeitsplatz sowie bei Belastungen im privaten Bereich (wie bei einer Lebenskrise) etc. Ziel des präventiven Handlungskonzeptes zur betrieblichen Gesundheitsförderung ist die Wiederherstellung und Stabilisierung von Gesundheit, Wohlbefinden und Leistungsvermögen der betroffenen Personen.

Beratung Reintegartion 2

Prävention vor Reaktion

Darüber hinaus sollen im Rahmen des Präventions-Managements durch gezielte präventive Massnahmen und Zugang zu Expertenwissen vermeidbaren Erkrankungen vorgebeugt werden. Im Rahmen von präventiven Massnahmen können beispielsweise Workshops für Führungskräfte zur Früherkennung und Unterstützung der Mitarbeitenden durchgeführt oder Unternehmen bei der Etablierung eines Absenzen- und Gesundheitsmanagements unterstützt werden. Auch Massnahmen wie eine unabhängige Mitarbeitenden- und Vorgesetztenberatung können präventiven Charakter haben. Ziel ist eine nachhaltige Prävention vor vermeidbaren Absenzen (z.B. Produktionsausfälle, zusätzliche Belastung von Mitarbeitenden durch Personalengpässe, Fachkräftemangel), welche sowohl im Sinn der Mitarbeitenden wie auch des Unternehmens ist.