Endlich wieder gut schlafen
Schlaf ist wichtig für unsere Gesundheit. Er beeinflusst die Stimmung, die Leistungsfähigkeit und das Wohlbefinden. Trotzdem leidet rund ein Drittel der Schweizer Bevölkerung unter Schlafstörungen. Gründe dafür sind Schlaf- und Wachstörungen, Schnarchen oder unruhige Beine. ZURZACH Care betreut Betroffene mit Schlafstörungen in Bad Zurzach und Luzern in einer spezialisierten Schlafklinik.
Jeder Mensch verbringt etwa ein Drittel seines Lebens mit Schlafen. Schlafen ist wichtig und gesund. Neben der Regeneration des Körpers werden im Schlaf das Immunsystem gestärkt und der Energiehaushalt ausgeglichen. Ausserdem werden die Eindrücke, welche das Gehirn über den Tag gesammelt hat, im Schlaf verarbeitet.
Trotzdem schläft fast jede dritte erwachsene Person in der Schweiz schlecht. Damit gehören Schlafstörungen zu den häufigsten gesundheitlichen Beschwerden überhaupt. Schlafstörungen betreffen nicht nur die Schlafdauer, sondern auch die Schlafqualität. Der Schlaf kann zu kurz oder zu lang ausfallen, häufig unterbrochen werden oder einfach nicht erholsam sein. Die Gründe sind vielfältig. Doch was sind Schlafstörungen?
Wie viel Schlaf ist nötig?
Die zur Erholung notwendige Schlafdauer ist sehr individuell und hängt von verschiedenen Faktoren ab. Während Neugeborene täglich etwa 16–18 Stunden und Kleinkinder 12–14 Stunden schlafen, brauchen Erwachsene im Mittel etwa 7–9 Stunden Schlaf pro Nacht. Jede Person schläft mal schlecht. Wer aber an mindestens drei Nächten pro Woche über einen Zeitraum von mindestens drei Monaten (DSM-5) schlecht schläft, leidet vermutlich an einer chronischen Schlafstörung.
Stress, belastende Ereignisse und ein ungesunder Lebensstil führen oft zu schlechter Schlafqualität. Mittlerweile sind rund 90 Arten von Schlaf- und Wachstörungen definiert. Zu den wichtigsten Gruppen zählen Insomnien (Schlaflosigkeiten), schlafbezogene Atmungsstörungen (Schlafapnoen), schlafbezogene Bewegungsstörungen (z. B. unruhige Beine), Hypersomnien (unerholsamer, langer Schlaf) sowie Störungen des Schlaf-Wach-Rhythmus.
Schlafstörungen bei Kindern und Jugendlichen kommen ebenso häufig vor wie bei Erwachsenen. Bei der Beurteilung von kindlichen Schlafstörungen müssen alterstypische Ausprägungen und Merkmale beachtet werden. Während im Vorschulalter häufiges nächtliches Erwachen oder der Angstschreck (Pavor nocturnus) die häufigsten Schlafstörungen sind, kommen im Schulalter und in der Adoleszenz vor allem Einschlafschwierigkeiten und Tagesmüdigkeit vor. Im Laufe des Lebens verändert sich der Schlaf. Er wird fragiler, weshalb die Wahrscheinlichkeit, an einer Schlafstörung zu leiden, deutlich ansteigt.
Auswirkungen von Schlafstörungen
Schlafstörungen beeinträchtigen die Tagesbefindlichkeit der Betroffenen enorm. Auch nur geringe tägliche Verkürzungen können zu einem sich allmählich vergrössernden Erholungsmangel führen, der sich in Nervosität, Gereiztheit, Schläfrigkeit oder in der Abnahme der Konzentrations- und Leistungsfähigkeit äussert. Studien belegen, dass Schlafstörungen bei Kindern sich nachteilig auf deren Entwicklung auswirken.
Wer an Schlafstörungen leidet, hat langfristig ein höheres Risiko für Herz-Kreislauf- und Stoffwechselerkrankungen. Auch Infektionskrankheiten werden durch Schlafstörungen begünstigt, da das Immunsystem durch die schlechte Schlafqualität geschwächt ist. Schlafstörungen können zudem das Auftreten von psychischen Erkrankungen wie Depressionen begünstigen.
Beeinflusst die Schlaflosigkeit den Alltag, entwickelt sich das Schlafproblem zu einer chronischen Schlafstörung. Schlafprobleme müssen daher behandelt werden. Nicht selten stellt sich heraus, dass Betroffene gleichzeitig an drei oder mehr schlafstörenden Erkrankungen leiden.
Zurück zu erholsamem Schlaf
Da Wirkung und Ursache einer Schlafstörung sehr individuell betrachtet werden müssen, bedarf es einer spezifischen und interdisziplinären Diagnose und Behandlung. Die ZURZACH Care Kliniken für Schlafmedizin (KSM) an den Standorten Bad Zurzach und Luzern sind auf Schlaf spezialisierte Kliniken und behandeln alle Arten von Schlafstörungen. Der erste Schritt zu einem besseren Schlaf ist ein umfassendes Anamnesegespräch in einer Sprechstunde. Die KSM betreuet und behandelt Erwachsene, Jugendliche sowie Kinder ab sechs Jahren. Über das Anmeldeformular für Patienten kann man sich direkt für ein Erstgespräch anmelden. Der Schlaf kann untersucht und Schlafdauer sowie Schlafqualität mit verschiedenen Diagnosemethoden wie einem Schlafprotokoll über 14 Tage und/oder einer mehrstufigen Schlafdiagnostik (in häuslicher Umgebung / bei Indikation im Schlaflabor) erfasst werden. Ziel ist, wieder zu einem erholsamen Schlaf zurückzufinden.
Weitere Informationen zum Angebot der Schlafklinken finden Sie hier.