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Aus der Forschung - «Evidence to go»

Hand­ge­lenks-Ak­ti­gra­phie: wäre das et­was für Sie?

Für die Er­hal­tung der kör­per­li­chen und geis­ti­gen Ge­sund­heit, ist die Schlaf­qua­li­tät und  Schlaf­dau­er, so­wie die Mes­sung von Ak­ti­vi­täts-Ruhe- Zy­klen un­er­läss­lich. Zur Über­wa­chung die­ser Pa­ra­me­ter wur­den tech­no­lo­gi­sche Me­tho­den ent­wi­ckelt, die teils um­ständ­lich sind oder deut­lich ins Le­ben ein­grei­fen.

Die meisten von uns kennen «self quantification» bei der Messung der täglichen Schritte, meist via Smart Watch oder Mobile Phone und nutzen diese für die Selbststeuerung ihres Verhaltens. Die erhaltenen Daten haben allerdings keine medizinisch verwertbare Qualität und können somit nicht für medizinische Schlüsse gebraucht werden. Anders ist es bei der Handegelenks-Aktigraphie.

Die Handgelenks-Aktigraphie ist eine, Smart Watch ähnliche, nicht invasive Methode, die medizinisch eingesetzt werden kann und die Überwachung von Aktivitäts- und Ruhezyklen ermöglicht. Sie wurde bisher vorwiegend in der Schlafmedizin eingesetzt. Aktivitäts-Ruhe-Zyklen sind ein wichtiger Prädiktor für viele Erkrankungen.

Es zeigt sich zunehmend, dass Handgelenks-Aktigraphie mit Gewinn in der prädiktiven, präventiven und personalisierten Medizin angewendet werden kann. Diese Methode kann deutlich über die Schlafmedizin hinaus angewendet werden.

Diese Arbeit bietet einen Überblick über Möglichkeiten und Grenzen der Methode für die Patientenbetreuung, aber auch eine persönliche Nutzung.

Möchten Sie mehr wissen?
Die publizierte Arbeit ist hier  frei verfügbar und zur Lektüre empfohlen.

Publikation : Wrist actigraphic approach in primary, secondary and tertiary care based on the principles of predictive, preventive and personalised (3P) medicine

 

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