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Aus der Forschung «Believe it or not»: Kann Hypnose den Schlaf verbessern und Stress reduzieren?

Hypnotische Verstärkung des Tiefschlafs erhöht schlafbezogene Hormonausschüttung und verringert den Sympathikotonus bei gesunden Menschen

 

Schlaf ist von entscheidender Bedeutung für unser körperliches und geistiges Wohlbefinden. Wir verbringen etwa ein Drittel unseres Lebens schlafend. Während wir schlafen, regenerieren sich Körper und Hirn. 

Der Körper durchläuft verschiedene Schlafphasen, von denen der Tiefschlaf oder Slow-Wave-Sleep (SWS) eine besondere Bedeutung hat. In dieser Schlafphase werden für die Gesundheit entscheidende Hormone freigesetzt und das autonome Nervensystem (ANS) ist von weniger sympathischer Aktivität geprägt. 

Ob sich auch der hypnotisch induzierte Tiefschlaf durch solche Merkmale auszeichnet, wurde in einer randomisierten Studie untersucht. Dabei wurden die Probanden durch eine Audioaufnahme in einen hypnotischen Zustand geleitet. Dieser beschreibt eine entspannte Fokussierung, während der Veränderungsprozesse effektiv angestossen werden können. In der Studie beinhalteten diese ganz konkret die Vertiefung des Schlafs und wurden bereits in diversen Voruntersuchungen erfolgreich angewendet. Offen war geblieben, ob sich diese Effekte auch weiter in den Körper, genauer den Hormonhaushalt und das ANS, fortsetzen.

Resultate
  • Hypnotische Suggestionen vor dem Schlaf erhöhen die Schlaftiefe
  • Hypnotische Schlafvertiefung erhöht die Ausschüttung von Wachstumshormon, Prolactin und Aldosteron
  • Hypnotische Suggestionen «entspannen» das autonome Nervensystem 

Die Ergebnisse zeigen, dass die Verbesserung des Tiefschlafs durch hypnotische Suggestionen eine vielversprechende Methode sein könnte, um Gesundheit und Wohlbefinden zu verbessern. 

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PD Dr. Maren Cordi ist die erste habilitierte Psychologin bei ZURZACH Care und tätig im Zentrum für Schmerz, Schlaf und Psyche Zürich und Co-Autorin dieser Studie.

 

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Die publizierte Arbeit ist hier frei verfügbar und zur Lektüre empfohlen.
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