Heute ist Welt-Parkinson-Tag und der richtige Moment, um diese komplexe Erkrankung zu beleuchten und zu verstehen, wie einschneidend sie für den Alltag der Betroffenen ist. ZURZACH Care setzt moderne Therapiemethoden ein, um Betroffene unterstützen zu können.
Mit zittrigen Händen hebt der alte Mann seine Tasse hoch. Die Bewegungen sind langsam, wirken zufällig und manchmal scheint es, als würde er die Kontrolle über seine Gliedmassen verlieren. Es ist das typische Bild, das den meisten Menschen vor dem inneren Auge erscheint, wenn sie an das Parkinsonsyndrom (Morbus Parkinson) denken – ein Leiden für ältere und gebrechliche Menschen.
In der Tat ist die 1817 vom englischen Arzt James Parkinson entdeckte Erkrankung durch fast alle Altersklassen und weiterverbreitet, als man denkt. In der Schweiz sind mehr als 15'000 Menschen vom Parkinsonsyndrom betroffen, einer degenerativen Erkrankung des extrapyramidalmotorischen Systems (EPS) oder der Basalganglien. Dabei sterben Nervenzellen ab, die Dopamin herstellen, was nachhaltig die Funktion der Basalganglien und die motorischen Fähigkeiten beeinträchtigt.
Unter den Oberbegriff Parkinsonsyndrom fallen verschiedene Erkrankungen, die durch die Symptome Rigor (Steifigkeit), Bradykinese (Verlangsamung) und Tremor (Zittern) gekennzeichnet sind. Zusätzliche Symptome wie Freezing (Einfrieren von Bewegungen), Gleichgewichtsstörungen mit häufigen Stürzen, Schwierigkeiten beim Sprechen und Schlucken, Störungen der vegetativen Funktionen (z. B. Blutdruckregulation, Harndrang), Schlafstörungen, Depressionen und geistige Beeinträchtigungen bis hin zur Demenz zeigen eindrücklich, wie intensiv der Alltag der Betroffenen eingeschränkt wird.
Es gibt heute noch keine Möglichkeit einer ursächlichen Behandlung des Parkinson-Syndroms, doch die Therapien haben sich deutlich entwickelt. ZURZACH Care behandelt Parkinson und andere Bewegungsstörungen mit fortgeschrittenen Therapien, unter anderem auch unter Einsatz der Robotik und der modernen «Exergames». Dabei arbeitet ein interdisziplinäres Team aus engagierten Ärztinnen, Physiotherapeuten, Logopäden, Musik- und Ergotherapeutinnen und Neuropsychologen zusammen.
Wichtig ist bei der Behandlung in der Rehabilitation vor allem, dass ein individueller Therapie- und Behandlungsplan ausgearbeitet wird, der auf die vorherrschenden Symptome der oder des Betroffenen abgestimmt ist. Mit einer umfassenden Beratung und den bei ZURZACH Care zur Verfügung stehenden Methoden wie Tiefenhirnstimulation, der Duodopa- oder Apomorphin-Pumpe können Betroffene auch dann gut versorgt werden, wenn das Krankheitsstadium weiter voranschreitet.
ZURZACH Care hat sich der Behandlung dieser komplexen Erkrankung verschrieben, um Betroffene unterstützen zu können – denn die zu tragende Last ist weitreichender als ein einfaches Zittern der Hände. Und dessen sollte man sich nicht nur am Welt-Parkinson-Tag bewusst sein.